WordPress 5.0

Oft angekündigt, oft verschoben, gestern eingeführt: WordPress 5.0.
Die größten Änderungen von WordPress seit langem.
Aber was bedeutet das für WordPress-Webseiten?

Eine vollkommen neue Anwendungsoberfläche namens Gutenberg ist nun dabei. Sie sollte einfacher zu bedienen sein und vor allem für Anfänger ideal sein. Mit Gutenberg können Inhalte auch ohne externe Plugins leicht gestaltet werden. Die Inhalte und Designelemente werden in Blöcken strukturiert und wie ein Bausteinsystem können weitere Features eingefügt werden, ohne jegliche Programmierkenntnisse zu haben. Soweit klingt das ja super.

Die Kompatibilität mit Plugins und Themes ist eine andere Sache. Hier wird wieder eine harte Probe zu bestehen sein, und einige werden es nicht schaffen. Also Vorsicht vor automatischen Updates!

Es gibt zwei Möglichkeiten, mit dem neuen WordPress-Editor bei bestehenden Seiten umzugehen:

  1. Vor dem Update auf WordPress 5.0 das Plugin „Classic Editor“ installieren. Dies stellt den klassischen Bearbeitungsmodus des bisherigen Editors wieder her. Derzeit sind 600.000 aktive Installationen des Classic Editors verzeichnet worden. Vorausssetzung WordPress 4.5 oder höher.
  2. Alle eingesetzten Plugins und Themes vorab auf Kompatibilität mit dem Gutenberg-Editor prüfen.

Wie bei jedem Update auf eine neue Version vorher ein vollständiges Backup sichern.

Wer Themes verwendet, sollte generell brav updaten! Mit den aktuellsten Versionen der Themes gibt es meist eine kompatible Lösung und man hat kein Problem.